PORTRAIT ROMAN KÖBERLE.
Roman, wie bist du zum Hobbyimkern gekommen und was fasziniert dich daran am meisten?

Das war vor 15 Jahren zusammen mit einem Freund von mir. Wir haben einfach beschlossen, uns das Ganze Vorgehen bei einem Altimker mal anzuschauen und haben direkt gemerkt, dass es uns Spaß macht. Seitdem machen wir das zusammen. Das Schönste beim Imkern ist die Gemeinschaft: Zweimal im Jahr findet der große Schleudertag statt. Zu diesem Event lade ich gerne meine Arbeitskollegen mit ihren Kindern ein, damit sie sich den gesamten Prozess anschauen können. Gleichzeitig habe ich dadurch eine große Unterstützung bei meiner Arbeit und kann mein Wissen weitergeben.
Wie viele Bienen besitzt du und wie viel Honig „lässt“ Du produzieren?
Angefangen haben wir mit zwei Völkern – mittlerweile besitzen wir 18. Die Anzahl der Bienen variiert das ganze Jahr über stark, da eine normale Arbeiterbiene nur einen Monat lebt und wir auch im Winter deutlich weniger Bienen haben. In der Hochsaison kommen wir dann schon auf knapp 4.500.000 Bienen. In einem Jahr produzieren wir rund eine Tonne Honig. Im Sommer gibt es den hellen, cremigen Sommerblütenhonig und im Winter dann den Waldhonig.

Wie sieht ein Bienenjahr bei dir aus?

Gibt es eine Möglichkeit, deinen Honig zu testen? 😉
Ja klar! 😉 Auf meinem Hof bei mir daheim habe ich einen Selbstbedienungsstand mit meinem Honig aufgestellt. Hier kann zu jederzeit Honig mitgenommen werden. Meinen Arbeitskollegen bringe ich auch gerne was zur Arbeit mit oder nehme sie bei meinen Kontrollen oder Schleudertagen mit. Über Interesse und Gesellschaft freue ich mich immer!