Empfang der neuen Azubis und Studenten vor dem Eingang des Firmengebäudes von Carthago in Aulendorf.

Die Einführungswoche unserer neuen Azubis und Studenten

Um unseren neuen Auszubildenden und Studenten den Start in das Berufsleben bei Carthago zu erleichtern, durften unsere neuen Kolleginnen und Kollegen mit einem 4-tägigen Einführungsprogramm bei uns ihre Reise antreten.
Am 01. September begrüßten wir unsere neuen Auszubildenden und Studenten hier in Carthago City. Insgesamt 7 Auszubildende und 2 DHBW-Studenten verstärken nun unser Team. Nach einer Begrüßung durch unsere Ausbildungsleiterin Carmen Gnann erhielten sie zunächst einige Informationen über Carthago und über ihre jeweilige Ausbildung bzw. ihr Studium. Nach der Mittagspause im Betriebsrestaurant Carthgusto stellte sich der Betriebsrat und die Jugend- und Auszubildendenvertretung den Neueinsteigern vor. Der Nachmittag endete mit einer Betriebsbesichtigung, bei dem die Azubis und Studenten erste Einblicke in unsere Produktion sowie unsere Reisemobile erhielten.

Die neuen Azubis und Studenten stehen in einer Ausstellungshalle auf dem Firmengelände von Carthago in Aulendorf.

Am 2. Tag konnten unsere neuen Azubis und Studenten unseren CEO Markus Kern kennenlernen und spannende Informationen über unser Unternehmen erfahren. Im Anschluss stellten sich die Paten der jeweiligen Studenten und Azubis vor und erzählten von ihren bisherigen Erfahrungen bei Carthago und auch über die Zeit in der Berufsschule oder der dualen Hochschule. Durch die netten Gespräche und das im Anschluss stattfindende gemeinsame Grillen auf dem Grillplatz in Aulendorf wurde die Nervosität schnell abgebaut.

Die neuen Azubis und Studenten von Carthago beim gemeinsamen Grillen auf dem Grillplatz in Aulendorf.

In den letzten zwei Tagen des Einführungsprogramms erhielten unsere neuen Kolleginnen und Kollegen einen Einblick in die Lehrwerkstatt und durften gemeinsam mit den Azubis aus der Lehrwerkstatt ihren eigenen Designer-Stuhl anfertigen. Die Einführungstage endeten mit einem Vortrag über den Wechsel von der Schule ins Unternehmen und dem idealen Einstieg ins Berufsleben.

Mehrere Azubis arbeiten gemeinsam in einer Lehrwerkstatt bei Carthago.
Liebe Azubis und Studenten, wir bedanken uns jetzt schon für euren Einsatz und wünschen viel Erfolg und eine wundervolle Reise bei Carthago!
Logo mit der Aufschrift: Karriere bei Carthago. Gemeinsam Freiheit bauen.

EHRENAMT ALS ZWEITES ZUHAUSE.

Carthago Mitarbeiter Michael Gapp, gekleidet in einem Handball Trainingsanzug.
Michael Gapp fand seinen Zugang zum Handball bereits in der 5. Klasse.

PORTRAIT MICHAEL GAPP.

Herr Gapp, wie sind Sie zum Handballsport und zur Rolle des Trainers gekommen?

In der 5. Klasse war ich in der Handball-AG. Über ein Freundschaftsspiel kam ich zur Handballabteilung der TG Bad Waldsee – das ist ca. 30 Jahre her. Seitdem bin ich aktiver Spieler und seit neun Jahren Abteilungsleiter. Zusammen mit dem Vorstand trage ich Verantwortung für ca. 100 Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Vor fünf Jahren kam mein Sohn in das Alter für den Handballsport. Da es damals kein passendes Team gab, habe ich die E-Jugend gegründet und als Trainer begonnen.

Was ist der Unterschied vom Spieler zum Trainerdasein? Wie würden Sie sich selbst als Trainer beschreiben und was ist Ihre Trainerphilosophie?

Als Spieler kommt man entspannt zum Training und ist gespannt, was passiert. Als Trainer macht man sich viele Gedanken, was man seinen Schützlingen beibringen möchte. Der Aufwand in der Freizeit ist durch Vorbereitungen, Spieltage und Elternkontakt größer. Als Torhüter stehe ich unter Strom, bin laut und emotional. Als Trainer bin ich das Gegenstück und bleibe ruhig, um Vorbild zu sein und die Nervosität zu nehmen. Es ist wichtig, den Teamgedanken näherzubringen, denn nur über Mannschaftsleistung kann Handball funktionieren. Ich versuche, immer nach dem Motto: „Spielerlebnis geht vor Spielergebnis“ zu agieren, um alle Kids einzubinden.

Welches Erlebnis als Trainer von Kindern hat Sie am meisten geprägt?

In der Corona-Pandemie sind es die Rückmeldungen von Eltern. Vielen wird bewusst, was die Gemeinschaft und der Sport für die Kids bedeuten und welche Struktur ein Trainings- und Spielbetrieb in den Alltag bringt aber auch was wir Ehrenamtliche leisten.

Was ist das Besondere an der Arbeit mit kleinen Kindern?

Bei Kindern steht die handballerische Ausbildung nicht im Vordergrund, sondern Spaß an Bewegung und die Integration in die Gemeinschaft. Es ist wichtig, zuhören zu können, da die Kids auch nach einem langen Schultag viel zu erzählen haben. Man ist Helfer in der Not bei schwer zu öffnenden Trinkflaschen, Löser von fiesen Knoten in den Schnürsenkeln und ab und an auch Streitschlichter.