Gruppenbild der Nachwuchskräfte und den Verantwortlichen für die Personalentwicklung bei Carthago.

Unsere Nachwuchskräfte mit den Verantwortlichen für die Personalentwicklung bei Carthago,
Jannica Stützle und Denise Städele (letzte Reihe)

Nachwuchskräfte fördern

Die Zukunft bei Carthago wird von unseren Mitarbeitenden täglich mitgestaltet. Um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hierbei bestmöglich zu unterstützen, ist das Carthago Nachwuchskräfteprogramm ein essenzieller Baustein der Personalentwicklung. In regelmäßigen Abständen durchlaufen ausgewählte Teilnehmer aus unserem Unternehmen das ein- bis anderthalbjährige Programm mit verschiedenen Modulen und Themen. Auch kürzlich sind wieder 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Fachbereichen wie Vertrieb, Marketing, Kundendienst, Konstruktion, Logistik, Qualitätsmanagement und Projekt- und Prozessmanagement gestartet. Die Auswahl erfolgte bereits vor einiger Zeit durch ein Bewerbungsverfahren mit anschließendem Assessment-Center.

Die Inhalte und Schwerpunkte des Programms sind vielfältig und reichen von Themen wie Kommunikation, Präsentation, Zeitmanagement und Gesprächsführung bis hin zu Themen wie Umgang mit Konflikten, Motivation und der eigenen Persönlichkeit. Das Ziel des Programms ist die Förderung und die Entwicklung von Nachwuchskräften in allen Fachbereichen. Nachwuchskräften wird die Chance geboten sich durch dieses Programm innerhalb von zwei Jahren persönlich und fachlich weiterzuentwickeln und sich intern fachbereichsübergreifend zu vernetzen. Nach erfolgreichem Durchlauf des Programms bei entsprechender persönlicher und fachlicher Kompetenz haben unsere teilnehmenden Mitarbeitenden die Möglichkeit auf weitere Förderung im Führungs- und Fachkräfteprogramm, die Übernahme von Projektverantwortlichkeiten sowie auf weitere individuelle und bedarfsgerechte Entwicklungsmöglichkeiten.

Wir wünschen allen teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine spannende und lehrreiche Zeit und wünschen viel Erfolg beim Nachwuchskräfteprogramm!

Logo mit der Aufschrift: Karriere bei Carthago. Gemeinsam Freiheit bauen.

EHRENAMT ALS ZWEITES ZUHAUSE.

Carthago Mitarbeiter Michael Gapp, gekleidet in einem Handball Trainingsanzug.
Michael Gapp fand seinen Zugang zum Handball bereits in der 5. Klasse.

PORTRAIT MICHAEL GAPP.

Herr Gapp, wie sind Sie zum Handballsport und zur Rolle des Trainers gekommen?

In der 5. Klasse war ich in der Handball-AG. Über ein Freundschaftsspiel kam ich zur Handballabteilung der TG Bad Waldsee – das ist ca. 30 Jahre her. Seitdem bin ich aktiver Spieler und seit neun Jahren Abteilungsleiter. Zusammen mit dem Vorstand trage ich Verantwortung für ca. 100 Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Vor fünf Jahren kam mein Sohn in das Alter für den Handballsport. Da es damals kein passendes Team gab, habe ich die E-Jugend gegründet und als Trainer begonnen.

Was ist der Unterschied vom Spieler zum Trainerdasein? Wie würden Sie sich selbst als Trainer beschreiben und was ist Ihre Trainerphilosophie?

Als Spieler kommt man entspannt zum Training und ist gespannt, was passiert. Als Trainer macht man sich viele Gedanken, was man seinen Schützlingen beibringen möchte. Der Aufwand in der Freizeit ist durch Vorbereitungen, Spieltage und Elternkontakt größer. Als Torhüter stehe ich unter Strom, bin laut und emotional. Als Trainer bin ich das Gegenstück und bleibe ruhig, um Vorbild zu sein und die Nervosität zu nehmen. Es ist wichtig, den Teamgedanken näherzubringen, denn nur über Mannschaftsleistung kann Handball funktionieren. Ich versuche, immer nach dem Motto: „Spielerlebnis geht vor Spielergebnis“ zu agieren, um alle Kids einzubinden.

Welches Erlebnis als Trainer von Kindern hat Sie am meisten geprägt?

In der Corona-Pandemie sind es die Rückmeldungen von Eltern. Vielen wird bewusst, was die Gemeinschaft und der Sport für die Kids bedeuten und welche Struktur ein Trainings- und Spielbetrieb in den Alltag bringt aber auch was wir Ehrenamtliche leisten.

Was ist das Besondere an der Arbeit mit kleinen Kindern?

Bei Kindern steht die handballerische Ausbildung nicht im Vordergrund, sondern Spaß an Bewegung und die Integration in die Gemeinschaft. Es ist wichtig, zuhören zu können, da die Kids auch nach einem langen Schultag viel zu erzählen haben. Man ist Helfer in der Not bei schwer zu öffnenden Trinkflaschen, Löser von fiesen Knoten in den Schnürsenkeln und ab und an auch Streitschlichter.