Gruppenfoto Carthago-Talents

Unsere aktuellen und ehemaligen Carthago Talents.

Get-together unserer Carthago Talents

Das erste Get-together unserer aktuellen und ehemaligen Teilnehmenden des Carthago Talents Programms fand Mitte Mai statt. Die Gruppe traf sich dazu im Golf-Resort Bad Waldsee zu einem Golf-Schnupperkurs und einem gemeinsamen Austausch mit abschließendem Abendessen. Begleitet wurde das Event von Denise Städele und Jannica Stützle, die das Carthago Talents Programm im Rahmen der Personalentwicklung maßgeblich fördern und unterstützen. Ziel des Tages, war der Aufbau eines sogenannten „Carthago Alumni-Netzwerks“, welches dem sozialen Austausch aller ehemaligen und aktuellen Carthago Talents dienen soll.

Ab Juni starten wir auch schon in die fünfte Runde des Carthago Talents Programms mit zehn neuen, hochmotivierten und leistungsstarken Potenzialträgern aus verschiedenen Fachbereichen. Die Inhalte des deutsch- und englischsprachigen Programms erstrecken sich über 7 Module und bringen den Talents die Themen Kommunikation, Präsentation, Arbeitsorganisation, Zeitmanagement und Gesprächsführung bis hin zu Umgang mit Konflikten, Motivation und der eigenen Persönlichkeit näher. Nach erfolgreichem Durchlauf und entsprechender persönlicher und fachlicher Kompetenz besteht die Möglichkeit auf weitere Personalentwicklungsmaßnahmen im Führungs- und Fachkräfteprogramm, die Übernahme von Projektverantwortlichkeiten sowie auf weitere individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.

Wir freuen uns auf unsere neuen Carthago Talents und wünschen schon jetzt eine schöne, spannende und lehrreiche Zeit!

Logo mit der Aufschrift: Karriere bei Carthago. Gemeinsam Freiheit bauen.

EHRENAMT ALS ZWEITES ZUHAUSE.

Carthago Mitarbeiter Michael Gapp, gekleidet in einem Handball Trainingsanzug.
Michael Gapp fand seinen Zugang zum Handball bereits in der 5. Klasse.

PORTRAIT MICHAEL GAPP.

Herr Gapp, wie sind Sie zum Handballsport und zur Rolle des Trainers gekommen?

In der 5. Klasse war ich in der Handball-AG. Über ein Freundschaftsspiel kam ich zur Handballabteilung der TG Bad Waldsee – das ist ca. 30 Jahre her. Seitdem bin ich aktiver Spieler und seit neun Jahren Abteilungsleiter. Zusammen mit dem Vorstand trage ich Verantwortung für ca. 100 Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Vor fünf Jahren kam mein Sohn in das Alter für den Handballsport. Da es damals kein passendes Team gab, habe ich die E-Jugend gegründet und als Trainer begonnen.

Was ist der Unterschied vom Spieler zum Trainerdasein? Wie würden Sie sich selbst als Trainer beschreiben und was ist Ihre Trainerphilosophie?

Als Spieler kommt man entspannt zum Training und ist gespannt, was passiert. Als Trainer macht man sich viele Gedanken, was man seinen Schützlingen beibringen möchte. Der Aufwand in der Freizeit ist durch Vorbereitungen, Spieltage und Elternkontakt größer. Als Torhüter stehe ich unter Strom, bin laut und emotional. Als Trainer bin ich das Gegenstück und bleibe ruhig, um Vorbild zu sein und die Nervosität zu nehmen. Es ist wichtig, den Teamgedanken näherzubringen, denn nur über Mannschaftsleistung kann Handball funktionieren. Ich versuche, immer nach dem Motto: „Spielerlebnis geht vor Spielergebnis“ zu agieren, um alle Kids einzubinden.

Welches Erlebnis als Trainer von Kindern hat Sie am meisten geprägt?

In der Corona-Pandemie sind es die Rückmeldungen von Eltern. Vielen wird bewusst, was die Gemeinschaft und der Sport für die Kids bedeuten und welche Struktur ein Trainings- und Spielbetrieb in den Alltag bringt aber auch was wir Ehrenamtliche leisten.

Was ist das Besondere an der Arbeit mit kleinen Kindern?

Bei Kindern steht die handballerische Ausbildung nicht im Vordergrund, sondern Spaß an Bewegung und die Integration in die Gemeinschaft. Es ist wichtig, zuhören zu können, da die Kids auch nach einem langen Schultag viel zu erzählen haben. Man ist Helfer in der Not bei schwer zu öffnenden Trinkflaschen, Löser von fiesen Knoten in den Schnürsenkeln und ab und an auch Streitschlichter.