Im Hafen von Monaco reihen sich luxuriöse Yachten vor der imposanten Kulisse aus Palast, Tribünen und Hochhäusern aneinander – ein eindrucksvolles Bild urbaner Eleganz am Mittelmeer.

Croissants, Küsten & Camping: Roadtrip zwischen Genfer See und Lago Maggiore

Unsere Reiseroute begann in Aulendorf und führte zunächst nach Genf. Nach einem eintägigen Aufenthalt in der schweizerischen Metropole setzten wir unsere Fahrt direkt fort in Richtung Süden, bis in das charmante Provinzstädtchen Fontvieille bei Montpellier.
Am nächsten Tag ging es weiter an die Mittelmeerküste, in die idyllische Stadt Hyères, wo wir insgesamt vier Tage verbrachten und die entspannte Atmosphäre genossen.

Anschließend führte uns die Route entlang der Côte d’Azur vorbei an den bekannten Städten Nizza, Cannes und Monaco bis in das nur drei Kilometer von Menton entfernte Dörfchen Latte bei Ventimiglia. Dort verweilten wir zwei Tage.

Zum Abschluss der Reise ging es weiter an den Lago Maggiore nach Feriolo, wo wir die letzten vier Urlaubstage entspannt ausklingen ließen.

Diese Karte zeigt eine beeindruckende Rundreise durch Südfrankreich, Norditalien und die Schweiz, mit Zwischenstopps an der Côte d’Azur, im Landesinneren der Provence, rund um den Genfer See sowie im Alpenraum – insgesamt über 1.500 Kilometer in knapp 23 Stunden Fahrzeit.
AUTOREN

Waldemar Siebert

REISEZEITRAUM
15.04.2025 – 27.04.2025
FAHRZEUG
Malibu Van diversity coupé 600 DB K m. AHK
ORTE
  • Genf
  • Fontvieille
  • Hyères
  • Latte (Ventimiglia)
  • Feriolo
STELL - UND CAMPINGPLÄTZE
  • TCS Camping Genf-Vésenaz
  • Camping Huttopia Fontvieille – Provence
  • Camping Domaine du Ceinturon 3
  • Camping Por La Mar
  • Conca D’Oro Camping & Lodge

Fünf Orte, fünf Stimmungen – unsere Highlights unterwegs

Genf – Stadtluft & Seepause

Da wir in Genf nur einen Tag verbringen konnten, haben wir den Aufenthalt direkt am Genfer See begonnen und uns dort zunächst entspannt – dank der idealen Lage unseres Campingplatzes TCS Camping Genève. Die Innenstadt war dank der nur fünf Minuten entfernten Bushaltestelle schnell erreicht, sodass wir auch einen kurzen Stadtbummel unternehmen konnten.

Fontvieille – Croissants im Kiefernwald

In dieser charmanten kleinen Provinzstadt erwarteten uns die wohl besten Croissants und Baguettes der Reise – unbedingt empfehlenswert: diese Bäckerei. Unser Campingplatz Huttopia Fontvieille überzeugte mit seiner ruhigen, waldreichen Lage und war der perfekte Ort zum Abschalten.

Hyères – Regatta & Radabenteuer

Unverhofft trafen wir hier auf ein besonderes Ereignis: die Semaine Olympique Française, eine der wichtigsten Segelregatten weltweit, bei der olympische Spitzenteams gegeneinander antreten. Einige Teilnehmer konnten wir sogar bei ihren Vorbereitungen direkt auf dem Campingplatz treffen.
Hyères war ein echtes Highlight: wilde Flamingos, zahlreiche Windsurfer, hervorragendes Essen, die idyllische Halbinsel Giens und ein Tagesausflug mit dem Fahrrad zur Insel Porquerolles machten diesen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Latte – Zwischen Monaco und Menton

Nach drei sehr komfortablen Campingplätzen war Por La Mar in Latte zwar etwas einfacher ausgestattet, überzeugte jedoch mit einem praktischen Shuttle-Service: Für nur 6 € ging es stündlich nach Ventimiglia und Menton. Von dort aus unternahmen wir einen spannenden Tagesausflug mit dem Zug ins glamouröse Monte Carlo (Monaco).

Feriolo – Glamping zum Finale

Den Abschluss unserer Reise verbrachten wir auf einem luxuriösen Glampingplatz direkt am Ufer des Lago Maggiore. Der Stellplatz mit Seeblick ließ keine Wünsche offen. Von hier aus erkundeten wir die charmanten Orte Feriolo und Baveno und ließen unseren Urlaub entspannt ausklingen.

Wir waren mit unserem Malibu Van rundum zufrieden – das Fahrzeug war zuverlässig, komfortabel und ideal für unsere Tour. Einziger Wermutstropfen: Der Tempomat ließ sich nur bis maximal 90 km/h einstellen. Das hat uns etwas überrascht, da es auf Autobahnfahrten teilweise unangenehm wurde – insbesondere bei Bergabfahrten, wenn LKWs hinter uns Fahrt aufnahmen

Logo mit der Aufschrift: Karriere bei Carthago. Gemeinsam Freiheit bauen.

EHRENAMT ALS ZWEITES ZUHAUSE.

Carthago Mitarbeiter Michael Gapp, gekleidet in einem Handball Trainingsanzug.
Michael Gapp fand seinen Zugang zum Handball bereits in der 5. Klasse.

PORTRAIT MICHAEL GAPP.

Herr Gapp, wie sind Sie zum Handballsport und zur Rolle des Trainers gekommen?

In der 5. Klasse war ich in der Handball-AG. Über ein Freundschaftsspiel kam ich zur Handballabteilung der TG Bad Waldsee – das ist ca. 30 Jahre her. Seitdem bin ich aktiver Spieler und seit neun Jahren Abteilungsleiter. Zusammen mit dem Vorstand trage ich Verantwortung für ca. 100 Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Vor fünf Jahren kam mein Sohn in das Alter für den Handballsport. Da es damals kein passendes Team gab, habe ich die E-Jugend gegründet und als Trainer begonnen.

Was ist der Unterschied vom Spieler zum Trainerdasein? Wie würden Sie sich selbst als Trainer beschreiben und was ist Ihre Trainerphilosophie?

Als Spieler kommt man entspannt zum Training und ist gespannt, was passiert. Als Trainer macht man sich viele Gedanken, was man seinen Schützlingen beibringen möchte. Der Aufwand in der Freizeit ist durch Vorbereitungen, Spieltage und Elternkontakt größer. Als Torhüter stehe ich unter Strom, bin laut und emotional. Als Trainer bin ich das Gegenstück und bleibe ruhig, um Vorbild zu sein und die Nervosität zu nehmen. Es ist wichtig, den Teamgedanken näherzubringen, denn nur über Mannschaftsleistung kann Handball funktionieren. Ich versuche, immer nach dem Motto: „Spielerlebnis geht vor Spielergebnis“ zu agieren, um alle Kids einzubinden.

Welches Erlebnis als Trainer von Kindern hat Sie am meisten geprägt?

In der Corona-Pandemie sind es die Rückmeldungen von Eltern. Vielen wird bewusst, was die Gemeinschaft und der Sport für die Kids bedeuten und welche Struktur ein Trainings- und Spielbetrieb in den Alltag bringt aber auch was wir Ehrenamtliche leisten.

Was ist das Besondere an der Arbeit mit kleinen Kindern?

Bei Kindern steht die handballerische Ausbildung nicht im Vordergrund, sondern Spaß an Bewegung und die Integration in die Gemeinschaft. Es ist wichtig, zuhören zu können, da die Kids auch nach einem langen Schultag viel zu erzählen haben. Man ist Helfer in der Not bei schwer zu öffnenden Trinkflaschen, Löser von fiesen Knoten in den Schnürsenkeln und ab und an auch Streitschlichter.