Studentin Emily vor dem Schild der Michigan State University

Raus aus dem Alltag, rein ins Abenteuer:

Im Rahmen ihres dualen Studiums erhielt unsere Studentin Emily Ott die Möglichkeit, internationale Studienerfahrungen zu sammeln. Dank eines Fulbright Germany Stipendiums nahm sie im Sommer an einer dreiwöchigen Summer School an der Michigan State University in den USA teil. Was sie während ihres Aufenthalts erlebt und gelernt hat, teilt sie im folgenden Erfahrungsbericht mit euch.

Im Rahmen ihres dualen Studiums erhielt unsere Studentin Emily Ott die Möglichkeit, internationale Studienerfahrungen zu sammeln. Dank eines Fulbright Germany Stipendiums nahm sie im Sommer an einer dreiwöchigen Summer School an der Michigan State University in den USA teil. Was sie während ihres Aufenthalts erlebt und gelernt hat, teilt sie im folgenden Erfahrungsbericht mit euch.

Wie fühlt sich das amerikanische Campusleben an? Dieser Frage konnte ich diesen Sommer nachgehen und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln. Ich bin Emily Ott und studiere im 4. Semester BWL-Industrie an der DHBW-Ravensburg und entschied mich, die 3-wöchige Summer School an der Michigan State University zu besuchen.

Das englischsprachige Programm richtete sich an dual Studierende aus ganz Deutschland und internationale Mitstudierende. Die inhaltlichen Schwerpunkte reichten von interkultureller Kommunikation über amerikanische Geschichte und Gesellschaft bis hin zu kreativem Unternehmertum.

Untergebracht war ich in einem Studentenwohnheim (Dorm), indem ich mir ein Zimmer mit einer weiteren Teilnehmerin teilte. Für die Verpflegung standen auf dem weitläufigen Campus vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Von All-you-can-eat-Kantinen über Fast-Food-Ketten bis hin zu kleinen, charmanten Cafés.

Die Vorlesungen fanden vormittags statt und wurden durch Gastvorträge, Gruppenarbeiten sowie verschiedener Projekte abwechslungsreich gestaltet. Nach der Mittagspause standen interkulturelle Aktivitäten auf dem Programm. Stadtbesichtigungen, das Besuchen von Stadien, Parks oder diverser Unternehmen ermöglichten uns dabei wertvolle Einblicke in die amerikanische Kultur und Lebensweise.

Unvergesslich waren für mich die neuen Freundschaften, die während der drei Wochen entstanden sind. Ob beim gemeinsamen Barbecue, Filmeabend, Volleybalspielen oder Karaoke singen, wir lernten uns immer besser kennen und profitierten gegenseitig voneinander.

Die Teilnahme an der Summer School hat mir nicht nur tiefere kulturelle Einblicke und eine Verbesserung meiner Sprachkenntnisse ermöglicht, sondern auch neue Freundschaften gebracht sowie unvergessliche Erfahrungen für meine Zukunft und meine berufliche Karriere.

Logo mit der Aufschrift: Karriere bei Carthago. Gemeinsam Freiheit bauen.

EHRENAMT ALS ZWEITES ZUHAUSE.

Carthago Mitarbeiter Michael Gapp, gekleidet in einem Handball Trainingsanzug.
Michael Gapp fand seinen Zugang zum Handball bereits in der 5. Klasse.

PORTRAIT MICHAEL GAPP.

Herr Gapp, wie sind Sie zum Handballsport und zur Rolle des Trainers gekommen?

In der 5. Klasse war ich in der Handball-AG. Über ein Freundschaftsspiel kam ich zur Handballabteilung der TG Bad Waldsee – das ist ca. 30 Jahre her. Seitdem bin ich aktiver Spieler und seit neun Jahren Abteilungsleiter. Zusammen mit dem Vorstand trage ich Verantwortung für ca. 100 Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Vor fünf Jahren kam mein Sohn in das Alter für den Handballsport. Da es damals kein passendes Team gab, habe ich die E-Jugend gegründet und als Trainer begonnen.

Was ist der Unterschied vom Spieler zum Trainerdasein? Wie würden Sie sich selbst als Trainer beschreiben und was ist Ihre Trainerphilosophie?

Als Spieler kommt man entspannt zum Training und ist gespannt, was passiert. Als Trainer macht man sich viele Gedanken, was man seinen Schützlingen beibringen möchte. Der Aufwand in der Freizeit ist durch Vorbereitungen, Spieltage und Elternkontakt größer. Als Torhüter stehe ich unter Strom, bin laut und emotional. Als Trainer bin ich das Gegenstück und bleibe ruhig, um Vorbild zu sein und die Nervosität zu nehmen. Es ist wichtig, den Teamgedanken näherzubringen, denn nur über Mannschaftsleistung kann Handball funktionieren. Ich versuche, immer nach dem Motto: „Spielerlebnis geht vor Spielergebnis“ zu agieren, um alle Kids einzubinden.

Welches Erlebnis als Trainer von Kindern hat Sie am meisten geprägt?

In der Corona-Pandemie sind es die Rückmeldungen von Eltern. Vielen wird bewusst, was die Gemeinschaft und der Sport für die Kids bedeuten und welche Struktur ein Trainings- und Spielbetrieb in den Alltag bringt aber auch was wir Ehrenamtliche leisten.

Was ist das Besondere an der Arbeit mit kleinen Kindern?

Bei Kindern steht die handballerische Ausbildung nicht im Vordergrund, sondern Spaß an Bewegung und die Integration in die Gemeinschaft. Es ist wichtig, zuhören zu können, da die Kids auch nach einem langen Schultag viel zu erzählen haben. Man ist Helfer in der Not bei schwer zu öffnenden Trinkflaschen, Löser von fiesen Knoten in den Schnürsenkeln und ab und an auch Streitschlichter.