Unsere Mitarbeiter mit den Regencaps

Carthago auf dem Free Flow Festival in Biberach – Karriere einmal anders

In diesem Jahr haben wir Neuland betreten: Zum ersten Mal war Carthago mit einem Karrierestand auf einem Festival vertreten – und zwar beim Free Flow Festival, unserem Kooperationspartner in Biberach.

Mit unserem Talent Van direkt neben der Mainstage hatten wir nicht nur einen zentralen Platz mit hoher Sichtbarkeit, sondern auch die Gelegenheit, unsere vielfältigen Karrieremöglichkeiten einem ganz neuen Publikum vorzustellen. Viele junge Besucher:innen nutzten die Chance, sich über Ausbildungs- und Studienplätze zu informieren oder einen ersten Eindruck von Carthago als Arbeitgeber zu gewinnen.

Neben persönlichen Gesprächen sorgten auch unsere Mitmachaktionen für gute Stimmung:

  • An unserer Bewerberwall konnten Interessierte symbolisch ihren Platz bei Carthago markieren.
  • Bei unserem Wurfspiel mit einem kleinen Holz-Van war Zielgenauigkeit gefragt – Festival-Goodies wie recycelbare Regencapes, Fischerhüte oder Sticker warteten als Belohnung.

Trotz des regnerischen Wochenendes war der Andrang groß und die Resonanz durchweg positiv. Wir haben wertvolle Kontakte geknüpft, unsere Präsenz in der Region gestärkt und spannende Gespräche geführt.

 

Ein großes Dankeschön an alle Besucher:innen und Unterstützer:innen – für uns war dieses Festival-Experiment ein voller Erfolg und ein spannender Schritt in eine neue Form des Arbeitgebermarketings.

Logo mit der Aufschrift: Karriere bei Carthago. Gemeinsam Freiheit bauen.

EHRENAMT ALS ZWEITES ZUHAUSE.

Carthago Mitarbeiter Michael Gapp, gekleidet in einem Handball Trainingsanzug.
Michael Gapp fand seinen Zugang zum Handball bereits in der 5. Klasse.

PORTRAIT MICHAEL GAPP.

Herr Gapp, wie sind Sie zum Handballsport und zur Rolle des Trainers gekommen?

In der 5. Klasse war ich in der Handball-AG. Über ein Freundschaftsspiel kam ich zur Handballabteilung der TG Bad Waldsee – das ist ca. 30 Jahre her. Seitdem bin ich aktiver Spieler und seit neun Jahren Abteilungsleiter. Zusammen mit dem Vorstand trage ich Verantwortung für ca. 100 Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Vor fünf Jahren kam mein Sohn in das Alter für den Handballsport. Da es damals kein passendes Team gab, habe ich die E-Jugend gegründet und als Trainer begonnen.

Was ist der Unterschied vom Spieler zum Trainerdasein? Wie würden Sie sich selbst als Trainer beschreiben und was ist Ihre Trainerphilosophie?

Als Spieler kommt man entspannt zum Training und ist gespannt, was passiert. Als Trainer macht man sich viele Gedanken, was man seinen Schützlingen beibringen möchte. Der Aufwand in der Freizeit ist durch Vorbereitungen, Spieltage und Elternkontakt größer. Als Torhüter stehe ich unter Strom, bin laut und emotional. Als Trainer bin ich das Gegenstück und bleibe ruhig, um Vorbild zu sein und die Nervosität zu nehmen. Es ist wichtig, den Teamgedanken näherzubringen, denn nur über Mannschaftsleistung kann Handball funktionieren. Ich versuche, immer nach dem Motto: „Spielerlebnis geht vor Spielergebnis“ zu agieren, um alle Kids einzubinden.

Welches Erlebnis als Trainer von Kindern hat Sie am meisten geprägt?

In der Corona-Pandemie sind es die Rückmeldungen von Eltern. Vielen wird bewusst, was die Gemeinschaft und der Sport für die Kids bedeuten und welche Struktur ein Trainings- und Spielbetrieb in den Alltag bringt aber auch was wir Ehrenamtliche leisten.

Was ist das Besondere an der Arbeit mit kleinen Kindern?

Bei Kindern steht die handballerische Ausbildung nicht im Vordergrund, sondern Spaß an Bewegung und die Integration in die Gemeinschaft. Es ist wichtig, zuhören zu können, da die Kids auch nach einem langen Schultag viel zu erzählen haben. Man ist Helfer in der Not bei schwer zu öffnenden Trinkflaschen, Löser von fiesen Knoten in den Schnürsenkeln und ab und an auch Streitschlichter.