Einmal um Österreich!

Reiseroute & Etappen

Unser Plan: Einmal um Österreich!

Die erste Station unserer Tour war der Wolfgangsee im Salzkammergut. Nach ein paar Tagen sind wir dann für 2 Nächte nach Wien. Nach dem Großstadtfeeling fuhren wir dann an den ruhigen Neusiedler See. Danach ging es weiter in die Steiermark und nach einer Nacht weiter zum Weissensee. Den Abschluss unserer Tour machten wir in Südtirol, bevor es dann wieder nach Hause ging.

Campingplätze & Empfehlungen

1. Wolfgangsee

Am Wolfgangsee waren wir am Camping Berau, welchen wir sehr empfehlen können. Super neue Sanitäre Einrichtungen, ein Restaurant und eine Pizzeria am Platz, direkt am See und ein wunderschöner riesiger Spielplatz für Kinder. Direkt vom Platz aus sind wir mit dem Fahrrad zur Schafbergbahn, der ältesten Zahnradbahn Österreichs und mit dieser auf den Schafberg gefahren (ca.15 min). Hier sollte man bereits vorher online das Ticket buchen, da man sonst an der Bahn eventuell warten muss bis bei einer Fahrt wieder Plätze frei sind. Die Fahrt ist nicht ganz günstig – mit der Gästekarte gibt es aber immerhin etwas Rabatt. Die Fahrt und die Aussicht lohnen sich auf jeden Fall. Sollte es doch zu Wartezeiten kommen, dann gibt’s ein paar Meter weiter ein kleines, ruhiges Strandcafé (Eingang ist unscheinbar durch einen Rosenbogen in einer Hecke), die Aussicht auf den See lässt die Wartezeit auf jeden Fall verfliegen.


Duschen Camping Berau Wolfgangsee
Vater und Kind wandern auf dem Wanderweg Wolfgangsee
Teil vom Spielplatz Camping Berau Wolfgangsee

Am nächsten Tag sind wir den „Bürglstein Rundwanderweg“ gewandert, ein wunderschöner, leichter Wanderweg, zum Teil auf einem Steg, direkt am See entlang. Dieser führt nach Strobl, dort waren wir auf der Seeterasse des Seehotels „Lilly“ zum Kaffee trinken und Eis essen, was wir preislich und qualitativ aber nicht weiterempfehlen können.

2. Wien

Weiter ging unsere Tour nach Wien, wir übernachteten auf dem Stellplatz Wien, dieser ist direkt an der U-Bahn Station und in ca. 15 Minuten ist man in der Innenstadt. Nach einem Tag in der Stadt wollten wir zuerst zu einem der Heurigen-Lokale. Hier unbedingt reservieren – wir haben an einem Samstagabend bei dreien angerufen und zu dritt keinen Platz mehr bekommen. Dafür haben wir dann aber das „Gasthaus zum Holunderstrauch“ gefunden. Ein Lokal mit Heurigen-Charme, mitten in Wien in der Nähe von Burgtheater und Rathaus, super leckeres bodenständiges Essen, bezahlbar und freundlich. Am nächsten Tag sind wir weiter zum Tiergarten Schönbrunn, der Parkplatz beim Friedhof (direkt am Tiergarten) ist kostenlos und für Vans geeignet. Der schön angelegte Tiergarten ist, unserer Meinung nach, ein absolutes Muss wenn man in Wien ist. Und man kann gleich auch noch das Schloss Schönbrunn besuchen.

3. Neusiedler See

Von Wien fuhren wir zum Neusiedler See, wir übernachteten am Strandcamping Podersdorf. Gleich daneben gibt es den „PodoPlay“ ein riesiges Spiele- und Badeparadies für Groß und Klein, und mit der Gästekarte ist der Eintritt sogar kostenlos. In der Umgebung gibt es viele Buschenschänke und Radwege und für Wassersport ist es dort auf jeden Fall auch sehr zu empfehlen. 

 

Stellplatz Podersdorf Neusiedler See mit einem Malibu Van
PodoPlay Spielplatz Neusiedler See

4. Steiermark

Dort waren wir in Riegersburg in der Schokoladenfabrik Zotter – dies ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Es gibt 300 Stationen, an denen Schokolade verkostet werden kann und es ist ein riesiger, schöner Garten mit Spielstationen (u.a. Gummistiefelgolf), Tieren und Restaurant dabei, in dem man sich locker einen ganzen Tag aufhalten kann. Am nächsten Morgen waren wir auf der Riegersburg, die größte Burg der Steiermark. Die Greifvogelshow dort war interessant und auch die Burg war mit Audioguide (unbedingt nehmen!) toll erklärt. Als Stellplatz können wir das Weingut Guess empfehlen, auf einer Anhöhe – super Aussicht über die Österreichische Toskana-Landschaft und leckeren Wein und gutes Essen gibt’s obendrein.

5. Weissensee

Weiter ging es dann an den Weissensee zum Camping Knaller, ein toller Campingplatz mit dazugehörigem Strandbad und Frühlings- und Herbstaktionspreisen. Für große Wohnmobile würden wir diesen jedoch nicht empfehlen. Die Sanitären Einrichtungen sind neu und immer sauber. Für Kinder gibt es allerdings leider nur einen kleinen Spielplatz im Strandbad. Vom Campingplatz aus kann man direkt mit der Bergbahn auf den Berg fahren wo man super wandern kann. Außerdem kann man mit dem Rad in ca. 30 min zum Ronacherfels fahren wo man direkt am See schön einkehren kann.

6. Sexten

Der letzte Stopp unserer Tour war der Caravanpark Sexten, bei dem wir als Carthago-Mitarbeiter Rabatt bekommen. Wirklich eine Empfehlung – ein Platz mit riesigem Wellnessbereich und Hallenbad (ab 3 Nächten kann man ein Hallenbad/Sauna-Paket dazubuchen, um günstigen Eintritt zu bekommen). Die Bushaltestelle ist direkt am Platz und mit dem Bus sind alle Wandergebiete und Bergbahnen erreichbar. Die Wanderung durchs Fischleinbachtal ist ein toller Spaziergang (hin- und zurück je ca. 30 min) und auch die Einkehr in der Talschlusshütte mit großem Spielplatz ist, vor allem mit Kindern, sehr zu empfehlen. Wir sind außerdem noch mit der Rotwandbahn und dem Helmjet auf die jeweiligen Berge gefahren (Es gibt eine günstige MountainCard, mit der man an 3 aufeinanderfolgenden Tagen alle Lifte unbegrenzt nutzen kann 😉 ). Auf beiden Bergen gibt es wunderschöne Familienwanderwege und Spielplätze, wobei der auf dem Helm besonders zu empfehlen ist (mit Badestellen auf dem Weg, toller Kinderalm, Tieren, großem Barfusspfad…).

Wir können die Tour auf jeden Fall weiterempfehlen. In Österreich ist es sehr entspannt, man hat Berge, Städte, Seen und gutes Essen – also von allem etwas. Wir würden beim nächsten Mal jedoch den Neusiedler See auslassen und dafür die Krimmler Wasserfälle und die Ötschergräben (toller Stellplatz direkt am Eingang) wieder besuchen.

1 Haus der Kinderalm auf dem Helm in Südtirol
AUTOREN

Michaela Wenger

REISEZEITRAUM

10.05.-31.05.2025

FAHRZEUG

Malibu Van comfort 600 DB family for 4

ORTE
  • Wolfgangsee
  • Wien
  • Neusiedler See
  • Riegersburg
  • Weissensee
  • Sexten
STELL - UND CAMPINGPLÄTZE
  • Berau am Wolfgangsee
  • Stellplatz Wien
  • Strandcamping Podersdorf
  • Weingut Guess
  • Camping Knaller Weissensee
  • Caravanpark Sexten

Fahrzeugerlebnis & Rückblick

Für uns 4 (2 Erw., 1 Kind 3 Jahre, 1 Baby 0,5 Jahre) war der Malibu Van gerade noch okay von der Größe, wir haben uns aber auch wenig darin aufgehalten. Wenn man sich allerdings mehr im Fahrzeug aufhalten will/muss, wird es schon sehr eng.

Zum Stauraum: Wir haben alles untergebracht und sind mit dem Stauraum auch gut klargekommen. Super sind die 3 tiefen schmalen Schubladen unter dem Kühlschrank, hier bekommt man sehr viel unter und es wird auch nicht zu warm für die Lebensmittel.

Bei der Planung unbedingt bedenken, dass es  im Aufstelldach nachts kalt werden kann.

Logo mit der Aufschrift: Karriere bei Carthago. Gemeinsam Freiheit bauen.

EHRENAMT ALS ZWEITES ZUHAUSE.

Carthago Mitarbeiter Michael Gapp, gekleidet in einem Handball Trainingsanzug.
Michael Gapp fand seinen Zugang zum Handball bereits in der 5. Klasse.

PORTRAIT MICHAEL GAPP.

Herr Gapp, wie sind Sie zum Handballsport und zur Rolle des Trainers gekommen?

In der 5. Klasse war ich in der Handball-AG. Über ein Freundschaftsspiel kam ich zur Handballabteilung der TG Bad Waldsee – das ist ca. 30 Jahre her. Seitdem bin ich aktiver Spieler und seit neun Jahren Abteilungsleiter. Zusammen mit dem Vorstand trage ich Verantwortung für ca. 100 Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Vor fünf Jahren kam mein Sohn in das Alter für den Handballsport. Da es damals kein passendes Team gab, habe ich die E-Jugend gegründet und als Trainer begonnen.

Was ist der Unterschied vom Spieler zum Trainerdasein? Wie würden Sie sich selbst als Trainer beschreiben und was ist Ihre Trainerphilosophie?

Als Spieler kommt man entspannt zum Training und ist gespannt, was passiert. Als Trainer macht man sich viele Gedanken, was man seinen Schützlingen beibringen möchte. Der Aufwand in der Freizeit ist durch Vorbereitungen, Spieltage und Elternkontakt größer. Als Torhüter stehe ich unter Strom, bin laut und emotional. Als Trainer bin ich das Gegenstück und bleibe ruhig, um Vorbild zu sein und die Nervosität zu nehmen. Es ist wichtig, den Teamgedanken näherzubringen, denn nur über Mannschaftsleistung kann Handball funktionieren. Ich versuche, immer nach dem Motto: „Spielerlebnis geht vor Spielergebnis“ zu agieren, um alle Kids einzubinden.

Welches Erlebnis als Trainer von Kindern hat Sie am meisten geprägt?

In der Corona-Pandemie sind es die Rückmeldungen von Eltern. Vielen wird bewusst, was die Gemeinschaft und der Sport für die Kids bedeuten und welche Struktur ein Trainings- und Spielbetrieb in den Alltag bringt aber auch was wir Ehrenamtliche leisten.

Was ist das Besondere an der Arbeit mit kleinen Kindern?

Bei Kindern steht die handballerische Ausbildung nicht im Vordergrund, sondern Spaß an Bewegung und die Integration in die Gemeinschaft. Es ist wichtig, zuhören zu können, da die Kids auch nach einem langen Schultag viel zu erzählen haben. Man ist Helfer in der Not bei schwer zu öffnenden Trinkflaschen, Löser von fiesen Knoten in den Schnürsenkeln und ab und an auch Streitschlichter.