Malibu Van steht direkt am Comer See

La Dolce Van-Life: Mit dem Malibu an den Comer See

Reiseroute & Etappen

Die fünftägige Reise mit dem Malibu Van Diversity 600 DB K begann in Ravensburg und führte entlang des Bodensees und seinem Rheinzufluss, weiter über die eindrucksvollen Straßen des San-Bernardino-Passes. Vorbei am Lago di Como und durch seine charmante, namensgebende Stadt hindurch erreichten wir unser Ziel in knappen 4 1/2h Fahrtzeit: Lecco, am südöstlichen Ufer des Comer See‘s, mit angrenzendem Lago di Garlate und dem Campeggio Rivabella.

Campingplätze & Empfehlungen

Nach einer kurzen Spazierfahrt unter den schattenspendenden Bäumen des Campeggio hindurch sowie einem gekonnten Rangiervorgang in die beste Urlaubsposition wurden wir auf unserem neuen Seegrundstück von einem herrlichen See- und Bergpanorama in Empfang genommen. Bei direktem Zugang zum Wasser ließ das erste Bad im Lago di Garlate nicht lange auf sich warten. Abgekühlt und aufgefrischt, aber auch mit hungrigen Bäuchen ging’s bei abendlichen 34°C zum 10 Gehminuten entfernten Supermarkt. Zurück am Van wurden wir mit einem bunt eingedeckten Campingtisch voller italienischer Köstlichkeiten belohnt. La Dolce Vita.

Der zweite Tag stand im Zeichen der kühlen Höhenluft: mit Bus und (Seil-)Bahn gings ab den Toren des Campeggios zur Talstation des Piani d’Erna bei Lecco, einem Hochplateau unterhalb des Monte Resegone. Flott aufgestiegen auf 1.300m startete die traumhafte, aber schweißtreibende Wanderung auf den Monte Resegone bis zum Rifugio Luigi Azzoni auf 1.875m. Der Panoramablick aus den Fenstern des Refugio stellte sich als atemberaubend dar und reichte von den lombardischen Voralpen über die Po-Ebene bishin zu den Penne al Ragu auf den Tellern vor uns. La Dolce Vita.

Den Abstieg überlebt folgten an Tag drei, vier und fünf der entspannendere Teil: baden, lesen, Antipasti und Leben genießen, mit den SUPs den See erkunden. Das Rauschen der Wellen des Lago immer im Ohr, die Türen des Malibu Van Diversity 600 DB K immer für uns offen, der Alltag in weiter Ferne. La Dolce Vita.

Empfehlung: Der einzige Campingplatz unserer Reise war ein gelungener Glücksgriff…

  • charmant, ruhig und mit viel Herz geführt
  • unverbaut am Wasser, mit See-Stellplätzen unter schattenspendenden Bäumen
  • frische Cornetti am Morgen – wahlweise gefüllt mit Vanillecreme, Aprikosenmarmelade, Schokolade, etc.
  • einfache, aber ordentliche Bar samt Restaurant und Seeterrasse
  • Supermarkt und Bushaltestelle fußläufig erreichbar
Picknick mit Rotwein und italienischem Essen am Comer See
Berge und eine Rote Hütte mit Gipfelkreuz
Ausblick auf den Comer See aus dem Malibu Van Bettbereich
AUTOREN

Max Wallinger

REISEZEITRAUM

26.06.-30.06.2025

FAHRZEUG

Malibu Van Diversity 600 DB K

ORTE
  • Lecco, Italien
STELL - UND CAMPINGPLÄTZE
  • Campeggio Rivabella, Lecco

Fahrzeugerlebnis & Rückblick

Highlights: Ein Stellplatz direkt am Wasser, ein Sprung aus dem Bett in den See, die hervorragende öffentliche Anbindung, der tadellose Komfort des Fahrzeugs und einige neiderfüllte Kenner-Blicke auf das MJ26.

Schwächen: Mücken wohin Auge und Ohren reichen. Außerdem – bedingt durch Mücken – machte sich die große Sommerhitze im Camper bemerkbar. 

Fazit zum Fahrzeug: Der Malibu Van Diversity 600 DB K überzeugte auf ganzer Linie: hochwertige Verarbeitung, cleveres Raumkonzept, viele gut durchdachten Details (z. B. integrierter Mülleimer, ausziehbarer Tisch, integriertes Schneidebrett, großer Kühlschrank). Auch das Fahrverhalten war – unterstützt durch moderne Assistenzsysteme und einen guten Überblick im Verkehr – hervorragend. Lediglich die fehlende Klimatisierung ist bei heißen Sommernächten im Reich der Mücken ein kleiner Schwachpunkt.

Arrividerci Malibu Van Diversity 600 DB K – wir sehen uns wieder.

Logo mit der Aufschrift: Karriere bei Carthago. Gemeinsam Freiheit bauen.

EHRENAMT ALS ZWEITES ZUHAUSE.

Carthago Mitarbeiter Michael Gapp, gekleidet in einem Handball Trainingsanzug.
Michael Gapp fand seinen Zugang zum Handball bereits in der 5. Klasse.

PORTRAIT MICHAEL GAPP.

Herr Gapp, wie sind Sie zum Handballsport und zur Rolle des Trainers gekommen?

In der 5. Klasse war ich in der Handball-AG. Über ein Freundschaftsspiel kam ich zur Handballabteilung der TG Bad Waldsee – das ist ca. 30 Jahre her. Seitdem bin ich aktiver Spieler und seit neun Jahren Abteilungsleiter. Zusammen mit dem Vorstand trage ich Verantwortung für ca. 100 Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Vor fünf Jahren kam mein Sohn in das Alter für den Handballsport. Da es damals kein passendes Team gab, habe ich die E-Jugend gegründet und als Trainer begonnen.

Was ist der Unterschied vom Spieler zum Trainerdasein? Wie würden Sie sich selbst als Trainer beschreiben und was ist Ihre Trainerphilosophie?

Als Spieler kommt man entspannt zum Training und ist gespannt, was passiert. Als Trainer macht man sich viele Gedanken, was man seinen Schützlingen beibringen möchte. Der Aufwand in der Freizeit ist durch Vorbereitungen, Spieltage und Elternkontakt größer. Als Torhüter stehe ich unter Strom, bin laut und emotional. Als Trainer bin ich das Gegenstück und bleibe ruhig, um Vorbild zu sein und die Nervosität zu nehmen. Es ist wichtig, den Teamgedanken näherzubringen, denn nur über Mannschaftsleistung kann Handball funktionieren. Ich versuche, immer nach dem Motto: „Spielerlebnis geht vor Spielergebnis“ zu agieren, um alle Kids einzubinden.

Welches Erlebnis als Trainer von Kindern hat Sie am meisten geprägt?

In der Corona-Pandemie sind es die Rückmeldungen von Eltern. Vielen wird bewusst, was die Gemeinschaft und der Sport für die Kids bedeuten und welche Struktur ein Trainings- und Spielbetrieb in den Alltag bringt aber auch was wir Ehrenamtliche leisten.

Was ist das Besondere an der Arbeit mit kleinen Kindern?

Bei Kindern steht die handballerische Ausbildung nicht im Vordergrund, sondern Spaß an Bewegung und die Integration in die Gemeinschaft. Es ist wichtig, zuhören zu können, da die Kids auch nach einem langen Schultag viel zu erzählen haben. Man ist Helfer in der Not bei schwer zu öffnenden Trinkflaschen, Löser von fiesen Knoten in den Schnürsenkeln und ab und an auch Streitschlichter.